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Litauen Grenzfluss Nemunas

Malibu im Schnee , juheee
Malibu im Schnee , juheee

 

Bevor wir Polen verlassen haben fanden wir noch einen wunderschönen Campingplatz an einem See. Der Betreiber vom Platz sprach gutes Hochdeutsch und so machte es Spass mal wieder zu plaudern. Er erzählte uns dann eine etwas traurige Geschichte. Ihnen ist ein Hund zugelaufen der vermutlich vom Besitzer ausgesetzt wurde. Er gab ihm den Namen Panda was gut zu ihr passte, war sie doch ganz schwarz und nur am Hals ein weiser Fleck. Sie ist ein Mischling und hatte etwas von Neufundländer dementsprechend war sie noch grösser als Wasco. Das ist leider für uns eine unschöne Seite vom Osten aber Realität. Viele Hunde sind einfach auf der Strasse unterwegs und wenn sie keinen Nutzen bringen, Jagd, Schutz oder so, dann kümmert sich niemand um Sie. Zum Teil sind sie auch in Gehegen gehalten aber das sieht dann nicht so toll aus.

 

In den letzten zwei Tagen hat es oft geschneit, aber richtig mit Sturm und so. Zum Glück ist der Boden aber warm genug so das ganze Weise sofort wieder schmilzt. Die Temperaturen waren aber so 1 – 5 C°. Nicht grad viel…

 

Seit dem Dienstag sind wir in Litauen unterwegs. Tolles Land. Im Verhältnis sehr sauber und einiges ruhiger als in Polen. Übrigens der Nord-Osten von Polen gefällt mir viel besser als der Nord-Westen.

 

In Litauen hat es bei vielen Häuser Blumen im Garten und alles wird sehr schön gepflegt. Auch speziell, wenn wir hier am Grenzfluss Nemunas stehen und zu Russland (Kaliningrad) hinüberschauen können. Der Fluss schätze ich mal auf ca. 150m und wird von den Russen per Boot überwacht. Schiffe haben wir noch keine gesehen aber es hat die grossen Bojen im Wasser. Wir besuchten heute auch schon unser zweites Storchen-Dorf. Schon fantastisch wie die grossen Vögel auf ihren Nestern landen. Hier in Bitenai hat es 27 Paare und sie haben ihre Nester auf abgesägten Bäumen. Leider war es heute bewölkt aber vielleicht haben wir morgen Glück.

 

Auf der Fahrt ist ein Holztransporter von Strasse abgekommen zum Glück ungeladen. Viel helfen konnten wir zwar nicht, aber Coni hat den Verkehr geregelt bis dann ein richtiger alter Truck, auch mit Holz beladen, anhielt und den „gestrandeten“ aus dem Graben zog. Die Zwei Chauffeure haben dann miteinander gelacht und Coni hat allen eine schweizer Schoggi gegeben. Da war die Welt wieder in Ordnung.

 

Heute Morgen beim Spaziergang mit Wasco wurde ich von der Litauischen Grenzwache kontrolliert. Ausweise waren natürlich alle im Camper…. Einer der beiden Männer sprach zum Glück englisch und so konnte ich ihm erklären, dass ich mit meinem grossen Fotoapparat nicht die Grenze fotografieren wolle sondern nur die Natur. So hat es ein interessantes Gespräch gegeben und wir haben uns beide gefreut. Einzig Wasco hat ihm grossen Eindruck gemacht. Er fragte mich ob mit ihm alles i.O. sei und angefasst hat er ihn nicht, aber ausgestiegen ist er. Ich glaube die Leute hier in Litauen sind sehr freundlich und nett auf jeden Fall empfinde ich das so.

 

Die Komentare sind wieder offen.

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Kommentare: 1
  • #1

    Siri (Samstag, 13 Mai 2017 10:18)

    Ich sehe es vor mich, Cornelia beim Verkehr regeln, hilfsbereit wie immer � Hast du noch ein paar Storchenbilder?!?