Reiseroute: 22.08.10 bis 28.09.10 (38 Tage)  

Gefahrene Strecke:

9'564 km  
Strecken Ø / Tag: 255 km  
Höhenmeter Total: 85'323 m   
Max. Höhe: 3'351 m  

 

 

Div. Ausgaben

 

 

Campground:

Diesel:

Propan:

Essen:

1087 USD

1588 USD

53 USD

1052 USD



Dodge 5.7 lt. (Diesel)

Truck - Camper
Verbrauch: 19.8 lt. Diesel / 100 km
Vermieter: http://www.wcmcampers.com
Reisebüro: http://www.wildwestcampers.com

Der deutlich höhere Verbrauch zum Vorjahr liegt am niedrigeren Hubraum vom Motor. Schon am Anfang der Reise ist mir aufgefallen, dass wir mit höherer Drehzahl unterwegs sind und so natürlich der Verbrauch angestiegen ist.

Der Truck hat uns aber viel Freude bereitet, Jahrgang 2010 und erst 11'000 km auf dem Tacho. Einziger Mangel war, dass die Anschlüsse für Abwasser, Frischwasser und Strom auf der "falschen" Seite waren. Nach ein paar Tagen hatten wir das aber auch gut im Griff. Der Übernahmetag war ein Montag was ein wenig problematisch war, das Fahrzeug ist am Samstag von der letzten Reise retourniert worden, so konnte der Oelwechsel nicht mehr gemacht werden was dann am Montag nachgeholt wurde. Die Wartezeit überbrückten wir mit Einkaufen. Die Vermieter fuhren uns zu einem Save-Way. Eingekauft haben wir nicht allzu viel da die Fahrt am selben Tag noch in die USA führte und wir nicht wussten was uns an der Grenze erwartet. Vor der Abfahrt spielten wir noch ein kleines Alphorn-Ständchen und verabschiedeten uns dann nach dem Mittag.


Teil 01 / Glacier NP, Montana


Endlich, nach langer Vorbereitungszeit sind wir in Calgary angekommen und die ersten Kilometer gefahren. Die Flüge mit Air-Canada waren sehr angenehm und ruhig, freundliches Personal und keine Verspätungen, was will man mehr.

Wir haben uns sehr schnell an die Gewohnheiten im und mit dem Camper gewöhnt, waren wir doch im Jahr zuvor mit einem Truck-Camper unterwegs.

Es ist immer ein ganz spezielles Gefühl, die Reise zu beginnen……

Unser erstes Reiseziel war der Glacier-NP. Übernachtet haben wir im Campground Sundance Lodges, sehr Grosszügig und gut gelegen. Die Empfehlung welche wir bekommen haben hat sich gelohnt. Die erste Nacht war mit 4°C sehr kühl, dem entsprechen frisch war der Morgen. Der Umweg über Kananaskis hat sich wirklich sehr gelohnt. Der Tipp vom Vermieter war super. Eine wunderschöne Landschaft in den Bergen mit so gut wie keinem Verkehr.

Der Grenzübergang liegt weit ab von irgendetwas und es kommt so richtig nostalgische Stimmung auf, die Grenzwerter waren sehr freundlich und mit den üblichen Vormalitäten, Foto, Fingerabdruck usw. sind wir ohne Probleme in den Staaten angekommen. Der Drehort für den Film „Dance with wolves“ hat mich beeindruckt. Die Steppe ist schier unendlich und liegt in einem Tal zwischen Bergen.

Im Glacier angekommen haben wir eine erste Enttäuschung erlebt, die Ticketverkäuferin hatte das Gefühl unser TC sei zu lang (was nicht stimmte) und so durften wir nicht in den Glacier reinfahren. Kurz entschlossen machten wir uns dann auf den Weg zum Yellowstone, und haben gleich die halbe Strecke abgefahren. Dieser Teil von Montana ist nicht unbedingt das was ich mir vorstelle auf einer Reise. Sehr öde, keine Bäume und eine Strasse die kein Ende nimmt.

Wir waren sehr spät dran und von einem Campground war weit und breit nichts zu sehen. Unser letzter Versuch über das Navi einen zu finden scheiterte und so haben wir in den Bergen einen ATV Fahrer gefragt wo wir denn einen Campground finden würden.  Hilfsbereit wie er war meinte er wir sollen ihm nachfahren und könnten angrenzend zu seinem Grundstück übernachten was wir dankbar annahmen. In der Dunkelheit sind wir vor Ort angekommen und wussten überhaupt nicht wie es um uns herum aussah. Wir hatten eine ruhige Nacht und verabschiedeten uns am nächsten Morgen mit einem Alphornständchen…



Teil 02 / Yellowstone NP


Ja, so verbrachten wir unsere erste und auch einzige Nacht beim "wild" campieren.


Je weiter wir nach Süden fahren umso wärmer werden die Tage und es wurde schnell auch mal bis zu 29 ° warm. Auch in der Nähe vom Yellowstone blieb die Temperatur am Tag angenehm warm, nur in der Nacht war es oft sehr kalt. 3° C war das kälteste was wir hatten (Ende August!) Eigentlich war das kein Problem, nur am Morgen hätte ich es mir angenehmer gewünscht. Die Heizung funktionierte ohne Probleme aber so richtig warm kann es in der kurzen Zeit ja nicht werden und über die Nacht wollten wir nicht heizen.

Den Yellowstone NP besuchten wir im 2007 das erste Mal und so freuten wir ganz besonders nochmal ein paar Tage im schönsten NP zu verbringen. Die kleine Ortschaft West-Yellowstone ist ein richtiges Eldorado für Western Fans. Stores, Cars, Saloon usw. Alles was das Cowboyherz begehrt. Im YNP übernachteten wir 4-mal. Zwei davon waren im Peeple Creek im Nord-Osten. In der Nähe von diesem Campground hatten wir dann das grosse Glück ein Wolfsrudel zu beobachten. Das hätten wir uns nie träumen lassen. Leider konnte ich von den Wölfen keine brauchbaren Bilder machen da die Witterung an diesen Tagen schlecht war (aber auch zu unserem Glück). An zwei Tagen sahen wir die vier Wölfe welche sich an einem toten Tier satt frasen. Vermutlich ein erlegter junger Büffel. Zum Glück konnten wir von der Strasse aus im trockenen Fahrzeug die Beobachtungen machen denn es regnete andauernd. Was wirklich ein Glück war, praktisch keine Touristen in dem Gebiet und so natürlich viel Ruhe. Die zwei Stunden Wartezeit haben wir gerne auf uns genommen. 

Ein Traum ist in Erfüllung gegangen…..

Natürlich sahen wir auch sonst sehr viele Tiere wie Büffel, Elk (Hirsch), Kojoten Streifenhörnchen usw. usw. Aber es ist auch so dass im Frühling mehr Wild unterwegs ist als im Herbst, das störte uns gar nicht. Die vielen Farben von den Geysiren, die Berge, Flüsse und, und, und. Alles eben traumhaft schön. Die vier Tage werde ich immer ganz speziell in Erinnerung behalten und so hoffe ich, dass ich den Yellowstone NP ein weiteres Mal besuchen darf.


Teil 03 / Denver, Arches NP, Monument Valley, Antelpoe Canyon


Der Yellowstone NP hat uns ein weiteres Mal sehr beeindruckt und grosse Freude bereitet, so habe ich mich entschlossen, der Yellowstone Assiociation beizutreten. Nicht wegen dem Rabatt bei Einkäufen in anderen NP sondern um einen kleinen Beitrag zum Erhalt dieser wunderbaren "kleinen" Welt zu leisten…..

Wir haben den Park in Richtung Westen verlassen und fuhren durch eine wunderschöne Landschaft nach Buffalo Bills Cody und von dort nach Süden mit dem Ziel Denver. Bei den berühmten heissen Quellen von Thehrmopolis auf einem  "na ja" Campground übernachtet und so in zwei Etappen in Denver angekommen. Auch diesen Teil der Strecke kann ich nicht als sehenswert empfehlen. Abgesehen von der Tatsache, dass es genau bei der Grenze von Colorado wieder Freude macht aus dem Fenster zu schauen. Nicht um sonst wird Denver als die gesündeste Stadt in den Staaten präsentiert. Die Landwirtschaft und die Vegetation ändern sich schlagartig in Colorado. In Denver besuchten wir unsere Bekannten und machten einen Tag richtig Pause mit Einkaufen und so.

Arches NP war dann unser nächstes Reiseziel was mich auch sehr beeindruckte. Die Bögen sind fantastisch einen ganzen Morgen sind wir zu Fuss unterwegs gewesen, zum Glück früh, denn es wurde unerträglich heiss am frühen Nachmittag. Als wir am Mittag wieder bei unserm Truck waren glaubten wir nicht richtig zu sehen, nicht ein Parkplatz war mehr frei und es war extrem überlaufen im vorderen Teil. So fuhren wir mit Freude weiter in Richtung Monument Valley. Monument Valley, ja das ist so eine Sache abgesehen von der eindrücklichen Landschaft bin ich sehr endtäuscht dort weggefahren, die Navajos zeigen dort nicht ihre gute Seite. Touristen werden belächelt und ausgenommen und auch für eindeutige Gesten missbraucht…. Es muss ja jeder selber wissen ob er das unterstützen will. Wir haben darauf verzichtet und den Sonnenaufgang morgens um 05.00h vom Abstellplatz für Camper genossen. Campground kann ich dem beim besten Willen nicht sagen.

Aber die Navajos können es auch anders. Im Antelope Canyon welcher auf Privatem Boden im Navajo-Reservat liegt wird einem dann die gute Seite von den Nativ gezeigt.

Sehr zuvorkommend und freundlich werden wir zu dem unteririschen schmalen Canyon geführt und wir hatten auch noch das Glück die einzigartige Sonneneinstrahlung zu erleben. So haben wir uns erst nach ca. drei Stunden wieder verabschiedet und im Süden vom Lake Powell auf dem Campground direkt am See übernachtet.


Teil 04 / Grand Canyon, Bryce Canyon, Las Vegas


Grand Canyon, die Anfahrt hat mir mehr gefallen als der Canyon selber, die grünen Wiesen, die  Wälder und die Teiche entlang der Strasse im Norden sind sehr schön. Die Weiten und die Tiefe des Canyon sind sicher sehr eindrücklich aber leider kann von den Aussichtspunkten der Colorado River nicht gesehen werden. So war ich dann ein wenig enttäuscht und würde die lange Anfahrt zum Grand Canyon nicht noch mal machen.

Wunderschön ist dagegen der Bryce Canyon. Kurz entschlossen meldeten wir uns für ein Horseback Riding an, und haben mit Glück die letzten freien "Sättel" bekommen. Dreieinhalb Stunden waren wir unterwegs. Selber hatte ich keine Erfahrungen auf einem Pferderücken. Am schlimmsten waren dann die Schmerzen in meinen Knien aber das nahm ich gerne in Kauf denn der Ausflug war wirklich genial, unbeschreiblich schön, die Farben, Formen usw. Meine Frau hatte erstaunlicherweise gar keine Beschwerden nach dem Ausflug obwohl auch sie schon Jahre nicht mehr auf einem Pferd sass! Wenn sich die Gelegenheit gibt so fahren wir bestimmt noch mal zum Bryce Canyon.

Nun verlassen wir die höher gelegen Reiseziele, bisher waren wir ja meistens über 1500 m unterwegs.

Kurz vor Las Vegas machten wir noch einen Abstecher zum Valley of Fire wo sich rote und gelbe Felsschichten abwechseln und in einander "verschmelzen". Die Temperaturen steigen und so war es um die 36°C warm. In Las Vegas benutzten wir den KOA Campground direkt hinter dem Circus Circus. Zur Abwechslung mal ganz was anderes aber nicht für lange. Der Lärm hier ist ja fast unerträglich. Am Abend machten wir uns dann auf den Weg um Down Town zu erkunden. Bis um 22.00h war das alles sehr gemütlich aber nachher hätte ich mich am liebsten aus der Stadt verabschiedet, Grossstadt mit allem Möglichen und Unmöglichen halt… Am nächsten Morgen hat es dann das erste Mal auf unserer Reise richtig geregnet und fast hätten wir uns entschlossen durch das Death-Valley zu fahren. Als wir dann aber am Mittag 40°C hatten waren wir froh, dass wir uns anders entschieden hatten. Möchte nicht wissen wie heiss es im Death-Valley war. Auf der Fahrt zum Sequoia NP erreichten wir dann auch den südlichsten Punkt unserer Reise.


Teil 05 / Sequoia, Yosemite, Virginia City


Durch den Süd-Osten von Kalifornien bis zum Sequoia NP war unser Tagesstrecke. Kalifornien, das ist auch so eine Sache für Sich. An der Küste scheint es wirklich sehr schön zu sein. Im Landesinneren ist es aber ganz und gar nicht toll. Nebst dem Zoll! der durchfahren werden muss sind die Strassen eine Ansammlung von Schlaglöcher, überall ein Chaos viel Gerümpel und auch noch eine öde Landschaft. Einzig die mit hohem Gras bewachsenen Hügel lassen etwas Westernstimmung aufkommen. So sind wir die gut 600 km zum Sequoia NP durchgefahren. Je weiter wir in die Berge fuhren umso schöner wurde die Landschaft, mit  Obstplantaschen Kilometer weit ein Baum am Anderen. Auch Anfang September gab es noch Aprikosen und Pfirsiche zu kaufen.

Im Sequoia NP bestaunten wir dann die grössten Bäume der Welt Mammutbäume 95 Meter hoch, 11 Meter im Durchmesser und ca. 2000 Jahre alt eben richtige Riesen. Der Park selber ist wie alle NP sehr sauber und grosszügig befahrbar mit möglichen Wanderungen. Übrigens der Zweitälteste, gegründet 1890.

Die Fahrt zum Yosemite NP war nicht all zu anstrengend. Im Park angekommen wunderte ich mich, dass es extrem viele junge Leute hatte. Das Rätsel hat sich aber schnell gelöst. Der Süden vom Park, also der unter Teil ist so eine Art Inn-Treff. So ist ausserhalb vom Campground, bei den Shops Party angesagt. Mit allem drum und dran. Da sind wir gut drum herum gekommen. Am Tag darauf dann in den Norden vom Yosemite, zum Höchsten Punkt auf unserer Reise auf  über 3000 m. Da wird es schnell wieder ruhig und die Landschaft ist faszinierend. Die Wasserfälle hatten nicht viel Wasser was aber in dieser Jahreszeit auch normal ist. Auf unserem Weg weiter nach Norden machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Bodie, eine Geisterstadt in der Pampas. War mal eine Goldgräberstadt mit über 100 000 Einwohner. Das letzte Stück wird auf einer Naturstrasse gefahren. Ob es sich lohnt oder nicht…. An den Gebäuden wird eigentlich nichts mehr gemacht, es hat seinen Reiz aber es ist nicht Barkerville in BC Canada. Am Abend hatten wir unser Tagesziel, Virginia City, erreicht.

Diese kleine Ortschaft ist wirklich sehr speziell. Saloons mit Life-Music,  Old-Railroad, Western Show, zum Teil auch mal einen Old-Digger. Ja da hat es alles noch im Old Style. Und, Virginia City lebt, es lebt im Old Style. Für einen richtigen Western Fan ein guter Tipp. Wir blieben einen weiteren Tag und genossen auch noch eine Life Parade, da es in der Nähe ein "Kamel" Rennen hatte.

Auf dem Weg zur Küste wollten wir noch die nachgebaute Ponderosa Ranch besichtigen doch ist es leider nichts weiter als ein ehemaliger Rummelplatz der geschlossen ist, schade. Der Lake Tahoe ist Touristisch völlig überlaufen und so setzten wir den Weg nach Westen fort.


Teil 06 / West Coast


San Francisco sahen wir uns vom Auto aus an. Es war Sonntag und alles extrem überlaufen. Über die Golden Gate suchten wir uns den Weg nach Norden. Wir waren sehr gespannt auf die West Coast. Leider hatte es aber sehr viel Nebel. So dass es nicht so grossen Spass machte. Wenn wir auf eine Anhöhe fuhren sahen wir im Landesinnern immer schöner Sonnenschein. Die  Küste ist wohl wie eine natürliche Barriere, wir hätten keinen Kilometer von der Küste weg den schönsten blauen Himmel gehabt….

Bei einem Zwischenhalt wurden wir aber für den Nebel entschädigt. Mit etwas Nebelfreier Sicht konnten wir 5 Buckelwale beim Fressen beobachten. Auf einer Strecke von ca. 200 m sind immer wieder aufgetaucht und das mehr als  eine Stunde lang.

Für 220 km an der Küste brauchten wir heute ca. fünf Stunden reine Fahrzeit. Enge Kurven mit Steigungen und alles was dazu gehört. Uns hat das viel Freude gemacht, fast wie in den Bergen…

Mit der Zeit wurde uns aber das andauernde Grau doch zu viel und wir entschlossen uns ins Landesinnere zu fahren. Auf dem Weg zu den grossen Redwood hatten wir noch einen halben Tag Sonnenschein bevor dann der Regen doch noch kam. Der Regen begleitete uns nun eigentlich an jedem Tag. Aber es war wechselhaftes Wetter und so gab es auch immer wieder sonnig warme Abschnitte.

Der Mount St. Hellens war unser letztes Reiseziel in den USA. Der Vulkan ist vor 30 Jahren das letzte Mal ausgebrochen und die Folgen sind gut sichtbar. Erste Station war die Lavahöhle im Süden. Die Druckwelle hat die Bäume alle in die gleiche Richtung "gelegt". Die Gegend um den Vulkan ist ein Nationalpark und wird sich selbst überlassen. Was wirklich sehr beeindruckend ist. Die Natur sucht sich ihren Weg und bringt doch so viel Schönes an den Tag.

Am folgenden Tag sind wir bis zur Fähre nach Kanada gefahren wir hatten auch langsam genug von den Campground in den USA, es ist kein Vergleich zu denen in Kanada wo wir auf 10 Plätze einen hatten der uns nicht gefiel. In den Staaten ist es genau umgekehrt. So waren wir nicht traurig als wir auf die Fähre nach Victoria fuhren.


Teil 07 / Kanada


In Kanada angekommen machten wir uns auf den Weg nach Telegraph Cove um noch mal die Wale zu geniessen und natürlich gab es auch ein Wiedersehen mit dem Captain vom Whale Watching Boot. Er, der uns so viel über das Leben im Wasser und den Menschen in BC erzählen konnte. Wir blieben eine Woche in dem kleinen Hafen ganz im Norden von Vancouver Island und konnten so noch die Tage ohne zu fahren geniessen. Das Wetter machte uns dann einen Strich durch die Rechnung und so fuhren wir für die letzten zwei Tage nach Vancouver. Da die grossen Regenfälle begonnen haben ist es nicht mehr möglich gewesen mit dem Boot hinaus zu fahren.

In Vancouver verbrachten wir dann noch unseren letzten Tag, da wir beide keine Stadtmenschen sind war das nicht wirklich ein Genuss. Es wurde uns immer gesagt, dass Vancouver die schönste Stadt in Canada ist. Doch ich verstehe das nicht so ganz, Schmutz Abfall und auch Homeless liegen auch hier überall herum. Mich stimmt das sehr nachdenklich aber vielleicht will das "unsere" Gesellschaft ja auch nicht sehen….

Die letzte Nacht im Camper war noch sehr angenehm und die Abgabe von unserem Truckcamper problemlos. Ich kann den Vermieter nur sehr empfehlen.

http://www.wcmcampers.com

Die Reise hat mich sehr beeindruckt, einerseits diese unbeschwerten Wochen ohne Zeitdruck andererseits auch den grossen Unterschied von Staaten und Kanada so intensiv zu erleben. Wir konnten sehr viele Eindrücke mit nach Hause nehmen und viele davon haben wir erst lange im Nachhinein verarbeiten können. Absolut positiv und sehr schön bleiben mir die Nationalparks in den USA in Erinnerung wie auch eine, über die ganze Strecke, abwechslungsreiche Landschaft. Die Bekanntschaften welche wir auf unserer Reise machen konnten waren durchwegs sehr freundlich und angenehm, abgesehen von den Ureinwohner im Monument Valley. Aber das ist ja ein Tehma für sich.

Ich denke immer sehr gerne an die Zeit zurück und wir freuen uns, hoffentlich schon bald wieder mit einem Camper unterwegs zu sein.