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Inarisee

 

Die schwedische Grenze haben wir nun doch nicht besucht. 180 Grad gewendet und wieder Richtung Norden gefahren. Mein Copilot meinte, wir sollen uns nicht vom Wetterbericht leiten lassen und unsere Reise wieder fortsetzen. Gesagt getan, so war dann das nächste Ziel Inari. Der Inarisee ist der 3. Grösste See in Finnland. Aber wie auch anders zu erwarten…. gefroren….. Die östliche Seite von Skandinavien ist dieses Jahr ca. 3 Wochen später dran als in anderen Jahren, haben wir uns sagen lassen.

 

Ca. 100 km vor Inari merkt man das erste Mal, dass sich die Landschaft verändert. Es wird hügeliger und die Wälder werden lichter. Noch vor der Grenze zu Norwegen ist dann die Tundra der Finnmark. Es stehen dann nur noch kleinwüchsige Birken fast wie Sträucher, tut aber gut wieder mal mehr von der Umgebung zu sehen. In Norwegen angekommen schon das erste Fjord umfahren. Ist noch speziell wenn die Flüsse Eisschichten von den Seen in die Fjorde spülen, sieht aus wie kleine Eisberge. (Also die Miniausführung).

 

Das Wetter macht alle Kapriolen…. Mal entlädt sich eine Wolke in sturmartigen Schneefällen um dann sofort wieder die Sonne durchscheinen zu lassen. Das ist zu fahren wie in eine graue Wand. Das geht den ganzen Tag so.

Kirkenes, die östlichste Hafenstadt von Norwegen ist nicht so besonders, auch die billigen Zigaretten und den Alkohol von Russland haben wir nicht gefunden. Soll es aber tatsächlich geben, dass da quasi ein Zollfreier Verkauf angeboten wird. Wär mir ja eh nicht so gelegen gekommen. Gut den Alkohol hätte ich vielleicht zum Desinfizieren oder als Brandbeschleuniger für Feuerholz brauchen können….. Unsere Reise führt nun weiter durch die Finnmark Richtung Nordkap. Das gibt aber dann noch immer ca. 400 km und da kann ja noch so manche Wolke die Sonne zeigen lassen….

 

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