Nachdem wir die Dolomiten gut hinter uns gebracht haben sind wir ohne Probleme, an einem geschlossenen Zoll, in Slowenien angekommen. Über den Predil in den Nationalpark Triglavski. Dort wo der Fluss Soca entspringt. Eine wunderschöne Gegend mit viel Karst. Die Strecke nach Kranjiska Gora hat es dann in Sich, den Vrsic Pass. 48 Serpentinen, 14 % Steigung, 800 Höhenmeter auf 10 km. Das alles auf einer schmalen Strasse mit Baustellen und ab und ein Reisecar im Gegenverkehr. Ach ja ganz vergessen, da waren noch etwa fünfzig, 40 bis 60 jährige Rennradfahrer …… gut einzelne haben das Fahrrad neben sich gehabt aber dennoch einen hochroten Kopf. Ob das noch gesund ist??
Coni sagt immer, wenn die Strassen eng werden, das kreuzen schwierig aber vor allem wenn es ihr etwas mulmig wird, dann ist ihr Chaffeuer angekommen…..
Die grossen Berge haben wir gut hinter uns gebracht und wir erfreuten uns an den schönen Gegenden im Flacheren. Slowenien verdient wirklich Respekt, ein sauberes, gepflegtes Land. Die Dörfer mit farbigen Häusern und Bauernhöfe mit allem drum und dran, die Strassen wirklich in einem guten Zustand. In den Wäldern hat es auch immer wieder genügend Brachland so dass es viele verschiedene Arten von Schmetterlingen und Kleintieren hat. Einzig in den grösseren Städten merkt man das man im Osten ist. Die vielen Hochhäuser passen irgendwie gar nicht in das Bild. Ach ja und der Verkehr auf den Strassen ist sehr angenehm, das pure Gegenteil zum westlichen Nachbar.
Ljubljana haben wir östlich umfahren, leider fehlt uns die Zeit um noch weitere Strecken in den Osten. Über Land fahren wir mit nicht mal 30 km/h im Schnitt. Wir brauchten für 180 km über 6 Stunden reine Fahrzeit. (Gut, seit Göschenen in der Schweiz gab es keinen einzigen Autobahn Kilometer mehr). So entschlossen wir uns Richtung Kroatien zu «drehen». Wir möchten ja gerne noch ans Meer und im Wissen, dass wir auf dem Rückweg ja noch einiges vom schönen Slowenien sehen können, freuen wir uns richtig auf die kommenden Tage.
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