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Gewendet

Gut 3500 km von zu Hause entfernt haben wir gewendet. Einen Wendeplatz brauchten wir dafür aber nicht, einfach einen längeren Bogen gemacht. Sozusagen, über die Lofoten gewendet.

Nun, es hatte tatsächlich einige wenige Touristen mehr die auf den Inseln unterwegs waren, aber immer noch kein Vergleich mit anderen Jahren. Auch da, völlig entspanntes fahren. Sogar Wetterglück hatten wir. Einen Teil konnten wir bei herrlichem Sonnschein geniessen. Aber auch die andere Seite hat nicht gefehlt. Wir haben zu ersten Mal die Fähre nach Bodo benutzt. Da ging mal so richtig die Post ab mit dem Seegang. Ich vertrage ja einiges auf dem Wasser, aber zum Essen hatte ich auch keine Lust mehr.

Das Wetter wechselt fast im Takt von halben Tagen. Aber das macht es auch spannend. Die schönen warmen Stunden draussen geniessen und das schlechte Wetter im Camper beim Fahren oder rum hängen. Es passt, vor allem weil es ja nicht so sehr kalt wird. In der Regel haben wir nicht weniger als 13 Grad in der Nacht, also in der Zeit wo es bei uns zu Hause Nacht ist ….

Aber trotzdem, wenn ich jetzt zum Fenster hinaus schaue weht ein sturmartiger Wind mit Regen und ich kann zuschauen wir ein junges Paar ein Zelt aufstellt. Da bin ich schon froh, dass wir ein Dach über dem Kopf haben. Aber das sind eben auch die Norweger, wetterfest durch und durch.

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