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Kurze Schaf-Geschichte

Mit dem Kopf durch die Wand ……. den Zaun ….

 

Gedankenlos der Strasse entlang in eine Gegend gekommen die scheinbar für die Schafzucht sehr gut geeignet ist. Alle schön eingezäunt denn an der E6 kann es sich niemand erlauben Tiere einfach frei laufen zu lassen Die E6 ist die Hauptachse zwischen dem Süden und dem Norden. So fahr ich meine Kilometer riskiere immer mal wieder einen Blick auf beide Seiten. Doch was sehe ich da….. Ein Schaf mit dem Kopf im Zaun. Anhalten, weiter fahren, wo denn und wie denn stoppen. Muss doch auch schauen dass ich mich nicht selber in Gefahr bringe. Aber es lässt mir keine Ruhe. Wenden und zurück. Ein kleines Stück davor hat es eine Bushaltestelle. Die benütze ich, in der Hoffnung der Bus kommt nicht, doch er kommt, eben. Aber, er fährt vorbei. Glück gehabt. So steige ich mal aus und suche die Gegend ab, ob jemand da ist der zu dem armen Schaf gehen kann. Natürlich Fehlanzeige. Es bleibt mir nichts anderes übrig als dem Gedanken nachzugeben, dass ich den „Grind“ von dem Schaf durch den Hag drücken muss. Gute Vorstellung, das Tier wird sicher Panik bekommen…… So laufe ich die kurze Strecke am Zaun entlang, passe schön auf dass mich kein LKW oder so übersieht. Alles gut gegangen. Beim Schaf angekommen, schaut es mich an und versteht die Welt wohl nicht. Noch bevor ich einen Schritt zu dem Vierbeiner machen kann schafft er, was vorher in etlichen Versuchen nicht ging. Endlich in der Freiheit. Vermutlich dachte der Woll-Lieferant, lieber einen Satz heisse Ohren als ohne Haut und Haare auf dem Grill….. Denn dann wer es ein Fleischlieferant.

 

Ach ja, gilt noch zu erwähnen,  jedes Mal wenn es den Grind nicht aus dem Zaun ziehen konnte, es einfach weiter gefressen hat.

So gehe ich davon aus, dass der Lerneffekt vermutlich komplett ausbleibt…….

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